Rauchmelder
Jeden Monat kommen in Deutschland rund 40 Menschen bei Bränden ums Leben. Dabei handelt es sich meist um Wohnungsbrände im privaten Bereich. Sehr häufig sind technische Defekte der Elektrogeräte, die mit Rauchbildung einhergehen, für einen Wohnungsbrand verantwortlich. Rauchwarnmelder, kurz Rauchmelder genannt, dienen als Frühwarnsystem im Rahmen des Brandschutzes und sollten aus diesem Grund in keinem Haushalt fehlen.
Statistiken belegen, dass ein Großteil der Brandopfer nachts im Schlaf überrascht wird. Doch tödlich ist in der Regel nicht das Feuer, sondern der zuvor entstandene, hochgiftige Brandrauch. Diesen nehmen wir während des Schlafes nicht wahr. Bereits nach drei Atemzügen der giftigen Gase wird ein erwachsener Mensch bewusstlos, was einen sicheren Erstickungstod zur Folge hat.
Rauchmelder warnen frühzeitig vor den Gefahren, die aufgrund der hohen Rauchkonzentration entstehen. Die kleinen Geräte werden grundsätzlich an der Zimmerdecke befestigt, da Rauch immer nach oben steigt. Im Falle eines Brandes erfolgt ein akustisches Warnsignal, das im Umkreis von drei Metern 85 dBA betragen muss. So wird gewährleistet, dass auch schlafende Personen den Warnton hören.
Wichtig ist, Rauchwarnmelder in ausreichender Menge, entsprechend der Gebäudegröße zu installieren. Vorgeschrieben ist der Einsatz der Rauchmelder in Schlafzimmern, Kinderzimmern und Fluren, sofern diese als Fluchtweg genutzt werden könnten. Bei mehrgeschossigen Gebäuden ist es ratsam, in jeder Etage je einen Rauchmelder anzubringen. Es gibt die Möglichkeit z.B. in Küchen, einen Thermomelder bzw. Hitzemelder zu installieren. Dieser löst nur bei Hitzebildung aus.